Dienstag, 8. Juli 2014

Glamour und Camping? Glamping!

Mücken und Ameisen, stickige Zeltluft plus Feuchtigkeit von oben und unten, permanent klamme Kleidung und natürlich Ravioli-Büchsen und Tütensuppen, die auf dem Gasbrenner warm gemacht werden. Der altbekannte Campingurlaub war noch nie jedermanns Sache, wovon ganz besonders Ferienwohnungen profitieren, oder auch die Vermieter von hochwertigen Wohnmobilen.

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Die Lust auf Natur und Lagerfeuer gibt es oft allerdings auch bei den "Camping-Muffeln", schließlich sind die vielen Unannehmlichkeiten das Problem, nicht der sternenklare Nachthimmel oder das sanfte zirpen der Grillen am Abend. Mit einem neuen Trend aus – na, wie sollte es auch anders sein – Großbritannien, ist nun auch all jenen geholfen, die durchaus Lust auf Urlaub in der Natur haben, aber auf die altbekannten Unannehmlichkeiten gerne verzichten können.

Camping-Behausungen der Oberklasse

Glamping ist das Zauberwort, das Anhänger des gehobenen Lifestyles derzeit international in Verzücken versetzt. Der Begriff ist eine Zusammensetzung aus den Worten Glamour und Camping und steht für einen glamourösen Camping-Urlaub. Muffige Plastikzelte und Schlafsäcke mit Isomatten werden hier durch zum Beispiel ein stilvolles Beduinenzelt mit einem richtigen Bett, mit vielleicht sogar einem kleinen Nachttischchen inklusive Nachttischlampe ersetzt. Der Boden kann bei dieser Variante mit einem Teppich ausgelegt werden, während das Essen nicht auf einem Gaskocher zubereitet wird, sondern auf einer möglichst voll ausgestatteten Küche im Vorzelt. Für die extra mitgebrachten Zutaten gibt es zudem einen eigens mitgebrachten Kühlschrank. Essen aus der Büchse ist hier also ebenso fehl am Platz wie Badelatschen und Plastikgeschirr.

Wie der eigene Glamping-Urlaub im Detail aussieht, ist nicht festgelegt. Das Beduinenzelt kann durchaus durch ein elegantes Indianer-Tipi oder einen luxuriös ausgebauten Bauwagen ausgetauscht werden – Hauptsache, es geht gediegen, stylisch und komfortabel zu. Halt glamourös.

Deutschland noch "Glamping-Brachland"

Mittlerweile gibt es sogar Campingplätze, die sich ganz dieser neuen Art des Campings eingestellt haben. Zu den Ersten in diesem Bereich gehört beispielsweise der Franzose Alain Dominique Perrin, der vor der Gründung seines Glampingplatzes auf der Insel Noirmoutier an der französischen Atlantikküste Chef des exklusiven Labels Cartier war. Auf dem Gelände gibt es nicht nur fertig eingerichtete Glamping-Unterkünfte, sondern u.a. eine Art Zimmerservice, der morgens das Frühstück und abends sogar das Dinner vorbeibringt, wie auf welt.de nachzulesen ist.

In Deutschland hat sich der Trend bislang noch nicht nennenswert herumgesprochen. Glamping-Anhänger müssen derzeit noch auf ausländische Anlagen zurückgreifen – oder es sich auf einem regulären Platz gemütlich machen. Wenn der Zeltnachbar allerdings ein grundlegend anderes Urlaubskonzept verfolgt, beispielsweise mit Bier und Grillwürstchen, kommt nur schwer das Gefühl des Besonderen auf.

Eines bleibt beim Glamping allerdings auf der Strecke: das spontane und unbedarfte Losreisen, denn ein echter Glamping-Urlaub will schließlich anständig geplant sein. Ein Kombi mit Dachgepäckträger dürfte selbst bei einem Zwei-Personen-Urlaub nicht ausreichen. Es sei denn man schaut bei Alain Perrin und seinem exklusiven Glampingplatz vorbei. Hier braucht man nichts weiter als Wechselkleidung und Zahnbürste.

(Foto: Wilhelmine Wulff / pixelio.de)

Donnerstag, 26. Juni 2014

Telefonieren im Urlaub: Niedrigere Gebühren innerhalb der EU

Wer sich immer noch fragt, was die EU eigentlich konkret für die Bürger der Mitgliedsländer macht, sollte mal einen Blick auf die EU-Verordnung für Handy-Nutzer im Ausland werfen, die ab dem 1. Juli 2014 in Kraft treten. Profitieren werden vor allem Urlauber, die viel mobil im Internet surfen – allerdings nur, wenn die User vor Reiseantritt sich mit ihrem Mobilfunkanbieter in Verbindung setzen.

Foto: Stefan Ddorf / pixelio.de

Wie man z.B. bei FAZ online nachlesen kann, müssen Mobilfunkanbieter künftig einen extra Auslandstarif mit einer festgelegten Preisobergrenze anbieten, damit die Kosten für die Nutzer bei einer Reise nicht durch die Decke schießen. Der Knackpunkt dabei: Die Anbieter sind nicht verpflichtet, diesen "Auslandstarif" automatisch einzustellen, sobald ein User die Landesgrenze überquert, sprich: sobald man sich über ein ausländisches Netz einloggt. Vielmehr muss der User selbst dafür sorgen, dass dieser günstige, von der EU verordnete Tarif auch tatsächlich genutzt wird. Da diese Auslandstarife keinen einheitlichen Namen haben kann man nur anhand des Preises erkennen, welcher Tarif nun gegriffen hat. Und das natürlich erst bei Rechnungszustellung, also nach dem Urlaub.

Ebenfalls ärgerlich: Meldet man bei seinem Anbieter eine Tarifumstellung an, wird hier nicht umgehend auf "Ausland" umgeschaltet, sondern erst nach ein bis zwei Tagen. Die User müssen also nicht nur an den anderen Tarif denken, sondern müssen die Umstellung auch noch vorab planen.

Die Sache ist also noch nicht ganz ausgereift (zumindest nicht aus Sicht der User; die Anbieter dürften mit den Urlaubs-Usern nach wie vor satte Umsätze machen). Eine automatische Umschaltung auf den "Urlaubstarif" sollte dringend kommen, zumindest aber eine umstandslose Möglichkeit, vom heimischen Tarif auf den Auslandstarif umzuschalten. Die zuständige EU-Kommission hat hier also einmal mehr trotz gutem Grundgedanken etwas zu kurz gegriffen…

Montag, 23. Juni 2014

Backpacking: Urlaub in grenzenloser Freiheit

Traumhafte Strände, kilometerlange Wanderungen durch unberührte Natur, Kontakt zu Menschen aus den verschiedensten Kulturen weltweit. Backpacking - zu Deutsch “Rucksacktourismus“ - bietet Reisenden einmalige Eindrücke, die ein ganzes Leben lang in Erinnerung bleiben.

Was Reiseabenteuer mit dem Rucksack ausmacht und warum sie so beliebt sind, erfahrt ihr hier.

Backpacking: Eine Abenteuerreise

Backpacking unterscheidet sich grundlegend vom Pauschaltourismus. Im Zentrum stehen hier die Aspekte Spontanität und Zwanglosigkeit. Wer sich dazu entscheidet zu backpacken, entscheidet sich automatisch dafür, Entbehrungen in Kauf zu nehmen. Einerseits entflieht man dem Stress des Alltags, andererseits sagt man sich auch von modernen Bequemlichkeiten und Luxusgütern los, die einen im Alltag sonst begleiten, was wiederum zu einem enormen Gewinn an Freiheit und Ungebundenheit führt – die großen Vorzüge des Backpackings.

Rucksacktouristen haben also nicht immer eine konkrete Reisetour im Kopf oder richten ihren Urlaub nach einem strengen Zeitplan aus. Vielmehr ändern sich ihre Reiserouten häufig spontan und führen sie zu traumhaften Orten fernab des Massentourismus. Auf dem Weg dorthin trifft man häufig Gleichgesinnte aus aller Welt, die ebenfalls mit einem Rucksack auf dem Rücken die Welt erkunden.

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Nicht selten entstehen hier Bekanntschaften, Reisegemeinschaften oder Freundschaften, die allesamt äußerst wertvoll sein können.

Günstig reisen

Weniger wertvoll sind hingegen die Unterkünfte, in denen man als Backpacker in der Regel unterkommt. Ein Urlaub als Rucksacktourist ist klar darauf ausgelegt, möglichst kostengünstig möglichst viel zu erleben. Die meisten Backpacker verbringen ihre Zeit daher überwiegend Hostels oder Zelten.

Aufgrund der Notwendigkeit kostensparend zu leben, entsteht bei vielen Urlaubern auch ein völlig neues Verhältnis zu materiellem Besitz – nicht zuletzt dadurch ausgelöst, dass man nur mit verhältnismäßig kleinem Gepäck unterwegs sein kann.
Das wiederum macht Backpacker deutlich mobiler und flexibler. Backpacker suchen sich eigenständig ihre Unterkünfte, erkundigen sich nach Transportmöglichkeiten, treten mit der heimischen Bevölkerung in Kontakt und verständigen sich im Bedarfsfall mit Händen und Füßen. Eine Reise als Backpacker unterscheidet sich vom Massen- oder Pauschaltourismus daher vor allem im Punkt der Authentizität. Rucksacktouristen nehmen das Land, das sie bereisen, – anders als klassische Touristen – häufig nicht nur prototypisch wahr. Sie haben auch die Chance, sich mit den kulturellen Besonderheiten des jeweiligen Landes sowie mit deren Menschen auseinanderzusetzen und diese näher kennenzulernen.

Urlaub mit dem Rucksack boomt

Die zahlreichen Vorzüge des Backpackings erkennen in den letzten Jahrzehnten immer mehr Menschen. Auch erschwingliche Flüge und günstige Hostels treiben den Boom des Rucksacktourismus voran. In Australien oder Neuseeland existieren etwa ganze Wirtschaftszweige, die davon abhängig sind, dass junge Leute Lust darauf haben, das Land als Backpacker zu bereisen und ihren Urlaub über stetig neue Nebenjobs zu finanzieren. Diese Art des Reisens macht es einerseits möglich, auch über längere Zeiträume hinweg Urlaub zu machen, ohne finanziell allzu schnell an seine Grenzen zu stoßen. Man trifft vor Ort jedoch auch immer wieder andere Backpacker, hat die Gelegenheit sich auszutauschen, neue Erfahrungen zu machen und Reisepartner zu finden – um letztlich einen Urlaub in grenzenloser Freiheit zu verbringen, von dem man wohlmöglich ein ganzes Leben lang zehren wird.

Dienstag, 3. Juni 2014

Urlaubs-Markt 2014: Die Trends des Sommers

Der Sommerurlaub ist für viele Deutsche eine Selbstverständlichkeit und das Highlight eines jeden Jahres. Doch welchen Urlaub soll man buchen? Und welche Reisen stehen bei den Deutschen in diesem Jahr besonders hoch im Kurs?

Reiseveranstalter sind sich zumindest einig, dass sich der griechische Urlaubsmarkt nach einer längeren Krise endgültig erholt hat und Spanien Touristenmagnet Nummer eins bleibt. Ägypten hingegen verliert deutlich an Urlaubern.

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Urlaub in Spanien beliebt wie nie

Spanien bleibt unangefochten an der Spitze der beliebtesten Urlaubsziele – vor allem dank Mallorca. Bei vielen Reiseveranstaltern ist die Baleareninsel sogar das beliebteste Reiseziel überhaupt. Aktuell befindet sich Spanien gar auf Rekordkurs. Inwiefern das Land von der Krise anderer Urlaubsländer profitiert, ist unterdessen noch unklar.

Reisen nach Griechenland wieder im Trend

Griechenland zieht wieder deutlich mehr Urlauber an als zuletzt. Im Rahmen der Finanzkrise ging die Zahl der Griechenland-Touristen klar zurück. Mittlerweile erlebt das Urlaubsland jedoch wieder großen Zuspruch und überrascht damit auch die Reiseveranstalter. Wer jetzt noch einen Urlaub buchen will, vor allem in den klassischen Urlaubsregionen wie Rhodos oder Kreta, sollte sich nicht mehr allzu viel Zeit lassen. Griechenland ist sicherlich als der große Gewinner dieses Sommers anzusehen.

Ägypten leidet unter politischer Situation

Die Zahl der Deutschen, die einen Ägypten-Urlaub buchen, ist im Vergleich zum Vorjahr stark zurückgegangen. Ein Grund dafür ist sicherlich die Tatsache, dass das Auswärtige Amt seine Reisehinweise für Ägypten verschärfte und – auch heute noch – von Reisen auf die Sinai-Halbinsel abrät. In den letzten Wochen ist zwar wieder ein leichter Anstieg der Buchungen zu beobachten, die Sorgenfalten auf der Stirn der Reiseveranstalter bleiben jedoch. Erst wenn sich die politische Situation in Ägypten stabilisiert, werden die Deutschen wieder vermehrt Ägypten-Urlaube buchen.

Fernreisen hoch im Kurs

Urlaub in der Ferne liegt im Trend. Das sagen Reiseveranstalter unisono. Grund dafür ist sicherlich auch die günstige Währungssituation. Äußerst beliebt sind aktuell Reisen an den indischen Ozean. Mauritius, die Seychellen und allen voran die Maledieven erfreuen sich als Reiseziele in diesem Sommer großer Beliebtheit. Die USA, Kanada und Mexiko zählen ebenso wie die Karibik zu den Urlaubszielen mit dem größten Zuspruch. Touristen-Einbußen mussten hingegen Thailand und China hinnehmen.

Dienstag, 21. August 2012

Last Minute-Hausboot - Ein Artikel bei FOCUS.de

Das passende Boot für den Urlaub

Für alle, die gern an Alternativen zum Standardurlaub denken, gibt es beim ADAC-Portal etwas ganz Neues. Schon mal Urlaub in einem Hausboot gemacht?

Bei focus.de im Artikel "Urlaub auf dem Wasser leicht gemacht / Jetzt neu Hausboote suchen und buchen in acht Ländern / ADAC erweitert Portal Yachtcharter-Suche" können interessierte mehr erfahren über den Urlaub auf einem Segel-, Motor-, und/oder Hausboot.

Hausboote in acht Ländern Europas suchen und buchen – ganz ohne Sportbootführerschein mehr bei focus.de bzw. bei: www.adac.de/yachtcharter-suche

Freitag, 20. Juli 2012

Reiseanimation für Deutschlandreisen bei stern.de

Interessante Reiseziele und Reiseaktivitäten in Deutschland

Im Magazin Stern online gibt es heute ein News-Fundstück für alle, die in Deutschland Urlaub machen möchten oder aber sich oft fragen: Welche Stadt und welches Event könnte ich in Deutschland besuchen?

Ob jetzt für einen längeren Zeitraum z.B. einen 1-2 Wochen-Urlaub oder für den Kurz-Trip über das Wochenende, lasst Euch vom stern.de-Artikel "Schlagball und Schlösser: Ideen für Deutschland-Reisen" inspirieren und animieren. Vielleicht ist für den ein oder anderen ja eine interessante Station dabei.

Mittwoch, 11. Juli 2012

Ein Besuch in Dubai

Hochhäuser mit Sonne und Strand in Dubai.

Dubai am persischen Golf. Die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate. Hier leben 1,816 Mio. Einwohner (Stand Mai 2010, Wikipedia).

Mittwoch, 4. Juli 2012

Handytarife im Ausland

Infos zum Telefonieren im Ausland

Seit dem 1. Juli gelten bei Reisen in andere EU-Länder neue Höchstpreise für Telefonieren, SMS und erstmals auch für mobiles Surfen. Wir erklären die Reformen. Es bleibt aber günstiger, sich im Ausland anrufen zu lassen. (rp-online.de)

Detailierte und nützliche Infos zum Telefonieren/SMS-Schreiben und Internetsurfen mit dem Handy im Ausland gibt es im Artikel "Neue Handy-Tarife im Ausland" bei rp-online.de.

Eines bleibt:
- Selbst anrufen lassen, wenn es geht.
(Gesprächspartner zahlt die Anrufgebühr innerhalb von Deutschland)
- SMS-Kommunikation im Ausland günstiger als der Anruf

Rucksack oder Koffer

Reisen mit Rucksach oder Kowwer? :-)

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Rucksack & Koffer-Lesestoff

Jack Kerouac
Unterwegs, Sonderausgabe

104,6 rtl
365 Dinge, die du in Berlin und Brandenburg getan haben musst, bevor du stirbst!

Dany Boyle
Der Strand

Meine Kommentare

Wir wissen ja nie ...
... was in der Zukunft so passiert, aber eines wissen...
herrb - 20. Jul, 12:27
Wetter und Fußball
Bei uns regnet es derzeit. Können nur hoffen, dass...
SabineWW - 27. Jun, 14:14

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