Perú
Heute genau vor einer Woche habe ich Quito verlassen.
Direkt am Busterminal habe ich Yitfat kennen gelernt. Sie ist eine Israelin und kann nur Englisch und kein Spanisch sprechen. Deswegen haben ich ihr geholfen. Wir kamen direkt ins Gespräch und somit haben wir die nächsten Stunden zusammen im Bus verbracht. Die Busfahrt war auf gar keinen Fall schlimm, da ich viel sehen konnte (deswegen habe ich ja auch den Bus genommen). Wir fuhren am Meer vorbei, durchquerten die Wüste und landeten nach ca. 30 Stunden in der großen Hauptstadt, Lima (Peru). Dort trennten sich dann unsere Wege. Ich nahm ein Taxi zum Flughafen um einen Flug nach Cusco zu meiner Freundin Anna zu buchen. Der Taxifahrer war super bemüht und ging sogar mit mir zum Reisebüro (es gibt irgendwie keine Lastminute Schalter) um mir einen Flug zu buchen.
Am nächsten Morgen war ich dann auch schon bei Anna. Die bergige Landschaft ist einfach ein Traum. Anna zeigte mir Cusco und ihr Dorf, wo sie lebt.
Am nächsten Morgen bin ich schon um 3.00h aufgestanden um Machu Picchu zu besichtigen. Erst fuhr ich eine Stunde nach Cusco, dann habe ich ein Taxi zum Colectivo-Terminal genommen, dann fuhr ich 1 1/2 Stunden zum Bahnhof und zu guter Letzt fuhr ich dann noch 1 1/2 Stunden mit der Bahn. Dann musste ich mir in dem kleinen Dorf noch ein Ticket für Machu Picchu kaufen (was ich zum einheimischen Preis bekommen habe, dank meines ecuadorianischen Persos).
Ich schloss mich einer deutschen Reisegruppe an und erforschte das Inkadorf. Es hat mich sehr fasziniert und sehr neugierig gemacht.

Nach der Besichtigung habe ich noch vier weitere deutsche Mädels kennen gelernt die ein "halbes" soziales Jahr machen. Wir haben dann noch zusammen einen warmen Kakao getrunken, da es doch ganz schön kalt auf 4000 Meter war.
Am nächsten Morgen flog ich dann mit vier Stunden Verspätung zurück, da das Wetter gefährlich war zum Fliegen. Am Flughafen traf ich dann eine Amerikanerin, die in Indien aufwuchs. Wir hatten viel Gesprächsstoff und somit verfolgen die vier Stunden wie im Fluge.
Natürlich hatte ich somit meinen Direktbus nach Quito verpasst. Somit musste ich mit einem Bus erst zur Grenze fahren. Dort habe ich ein Kolumbianer kennen gelernt. Er hat mir viel über das Land erzählt und hat mich sehr neugierig gemacht. Deswegen habe ich beschlossen über Ostern das Land zu besichtigen. (Ich habe auch schon zwei Freiwillige gefunden, die mit mir kommen wollen).
Die Ausreise und die Einreise meisterten wir und nahmen dann auch einen Bus nach Guayaquil zusammen. Dort trennten sich unsere Wege.
Drei Stunden nach unserer Ankunft in Guayaquil, konnte ich dann einen Bus direkt in mein Dörfchen nehmen.
Meine Woche war wundervoll, da ich an dieser Herausforderung gewachsen bin und einfach einmal Zeit für mich hatte. Ich habe viel gelesen, gestrickt, nach gedacht und Projekte geplant.
Es war toll!!!
Heute habe ich nur noch gechillt und Examens korrigiert. Morgen startet dann wieder mein Unterricht in den Schulen.
Liebe Grüße
Vik
ps.
Meine Familie in Indien... einfach schön...

viiik - 7. Nov, 03:25