Colombia :)

Am 23.12 morgens um 7.00h hieß es dann endlich: " Vamos a Colombia." Auch wenn wir noch sehr müde waren, da der Weihnachtsmarkt und das Packen noch am Vortag stattfanden, freuten wir uns schon sehr auf das neue Abenteuer. Wir waren sehr gespannt und hatten auch etwas Angst, da alle Leute, bzw. gerade unsere Gastfamilien, immer sagten, dass Kolumbien sehr gefährlich sei.
Die Fahrt bis nach Tulcan (Vorstadt der Grenze) verging schnell. Doch als wir vom Terminal dann weiter zur Grenze fahren wollten, wollte uns kein Taxi zur Grenze fahren und stattdessen sagten alle immer : "Viel Glück!" Nun war uns das wirklich nicht mehr so ganz geheuer, aber eine Rückkehr kam nie in Frage. Als wir dann endlich an der Grenze im dunkeln gegen 18/19h ankamen, waren wir auch wieder froh innerhalb von 30 Minuten dieses Gebiet zu verlassen, da uns immer gesagt wurde, fahrt bloß nicht bei Dunkelheit über die Grenze.
Cali
Am nächsten Morgen kamen wir dann in Cali an. Nach kurzem Suchen fanden wir dann auch ein schönes Hostel. Wir stellten schnell fest, dass viele nette, vorallem auch deutsche, Leute dort über Weihnachten weilten. Das Weihnachtsessen war leider nicht sehr lecker, weil wir einfach die falsche Restaurantwahl getroffen haben. Am nächsten Morgen erkundigten wir erst einmal die Stadt. Zudem versuchten wir uns durch die Menschenmassen zu drängen, da die Fiestas in Cali begonnen hatten. Salsa Salsa Salsa... Da wir uns sehr spontan entschlossen hatten, doch an die Karbik zu fahren ging es auch schon wieder am Abend nach Medellín.
Medellín
Medellín ist eine super tolle und interessante Stadt. Zunächst haben wir uns die Stadt mit der Metro und dem Teleferico (Gondelbahn) angeguckt. Danach suchten wir das Hard Rock Café und ein Restaurant auf. Am Abend erkundigten wir noch die Innenstadt mit den eindrucksvollen Kirchen. Insgesamt fühlten wir uns sehr sicher dort. Zudem lernten wir die liebenswerte Art der Menschen sehr schätzen. In der Nacht ging es dann weiter nach Santa Marta/Taganga an die kolumbianische Karibik.
Taganga
Als wir im kleinen Fischdörfchen Taganga angekommen sind und unser Hostel gefunden hatten, genoßen wir den Ausblick auf das Meer mit einem leckeren mexikanischen Essen und ein paar Cocktails. Die nächsten zwei Tage erkundigten wir dann mit dem Boot den 10 minütigen entfernten Strand Playa Grande.

Tayrona
Die nächsten zwei Tage blieben wir im Nationalpark Tayrona. Da wir uns vorher nicht erkundigt hatten, was auf uns zu kommt, weil uns nur immer von den schönsten Stränden erzählt wurde, packten wir nur unsere Handtasche mit einer Wechselkleidung und ein paar Früchten und Wasser voll. Als wir dann ankamen, überfiel uns die erste Überraschung, dass wir 2h bis zum Camping Platz laufen müssen. Nach 10 Minuten merkten wir auch, dass Mückenspray nicht schlecht gewesen wäre. Aber gut, dass wir drei Mädels waren. Eine Minute später kam ein junger Mann vorbei, der natürlich liebend gerne sein Mückespray mit uns teilte. Dazu lud er uns auch noch auf einen Kokosnusssaft ein und zeigte uns den Camping Platz wo er schlief. Nach dem "Einchecken" dort, befanden wir uns ohne es gewollt zuhaben in einer kleinen Gruppe. Die Gruppe bestand aus dem Typen der uns das Mückespray geliehen hatte, einen Typen, der uns total heiß fand und einen Opi, der uns umbedingt die schönsten Strände zeigen wollten.
Also wurde auf uns gewarten bis wir alle Sachen ins Zelt gepackt hatten und dann wurden wir zum ersten Strand mitgenommen. Die Gruppe war eigentlich perfekt, auch wenn der eine Typ echt nach einer Zeit genervt hat. Der Opi hat auf unsere Sachen auf gepasst wenn wir baden waren. Dazu hatte er auch immer 3 verschiedene Mücksprays dabei, damit unsere reizende weisse Haut sich nicht verunreinigt mit den Mückenstichen. Der coole Type hatte immer Sonnencreme parat, damit er uns die Rücken eincremen kann und der Mückenspraytyp hat immer unser 5l Wasserkanister und unsere FlipFlops getragen. Unsere Aufgabe war dadurch klar definiert. Wir sollten genießen, Spaß haben und uns wohl fühlen.
Die Stände waren übrings wirklich traumhaft schön und dort wurde auch Fluch der Karibik gedreht. Und zurück sind wir auch nicht gelaufen, sondern haben uns Pferde gemietet und sind dann alleine im Jungel geritten!!! :)

Silvester
Der Besitzer des Camping Platzes wollte natürlich dass wir über Silvester dort bleiben, aber da wir alle Großstadtkinder sind, dachten wir uns, dass es vielleicht in Santa Marta (10 min von Taganga entfernt) besser ist. Kurzer Hand haben wir uns dann aber auch doch spontan entschieden nach Taganga zufahren, da wir uns dort schon auskannten. Leider bekamen wir dann nicht mehr unser schönes Hostel. Zudem dachten wir uns dann doch nochmal so gegen 22.30h ins Internet zugehen. Erst fing Chantal an zu weinen, da der Freund, der gerade eine WEltreise macht, nicht mehr kommen will. Kurz danach stand Franzi auch den Tränen nah da ihr Konto geplündert worden ist. Ich wusste gar nicht wen ich zu erst trösten sollte, deswegen bin ich erstmal zur Bar gegangen und habe 3 Cocktails bestellt. Naja auf Grund der Nachrichten kam dann leider nicht mehr die beste Stimmung auf und somit waren wir schon um 3h im Bett verschwunden.

Rückfahrt
Am 1.01. mussten wir dann um 16h zurückfahren. Vorher hatten wir dann noch etwas Zeit uns Santa Marta an zugucken. Leider arbeitet aber kaum einer am 1.01 (obwohl es kein Feiertag ist) und somit suchten wir hinterher vergeblich ein Internetcafe.
Als wir dann endlich am 3.01 morgens an der Grenze ankamen, trauten wir unseren Augen nicht. Die Menschenschlangen waren sehr lang. Zunächsten mussten wir ganze fünf Stunden am kolumbianischen Grenzübergang warten um einen Ausreisestempel zu bekommen und danach auch noch mal vier Stunden auf der ecuadorianischen Seite. Dadurch waren wir auch erst um 2.30h nachts in Quito. Dadurch mussten wir dann ein Taxi in unser 3 stündiges entferntes Dorf nehmen, da wir ja heute wieder arbeiten mussten.
Auch wenn die Rückfahrt sehr anstrengend war lautet das Fazit: Kolumbien ist ein richtig cooles und aufgewecktes Land und gefällt mir eindeutig besser als Ecuador! (wobei das auch wiederrum daran liegen kann, dass ich Ecaudor mittlerweile schon kenne)
Besitos Vik :*
ps. Bilder kommen noch
pps: Ich muss erstmal am Wochenende nach Quito fahren, da meine Kamera nicht mehr funktioniert... :(
ppps: Meine Gastmutti hat sich sehr über den kleinen Ofen (so groß wie eine Miktrowelle) gefreut und hat dafür direkt eine kleine Haube genäht, damit dieser nicht verschmutzt.
viiik - 5. Jan, 03:20
alle.behrens - 5. Jan, 14:29
Kolumbien!!
Hi Schneewittchen,
prima, dass du wieder heil in Ecuador angekommen bist.
Nach deinem Bericht und Bilder war es wohl eine sehr aufregende, interessante Reise. Es ist schon wahnsinn, was ihr so alles erlebt.
Jedenfalls liegt ein Stück vom Paradies wohl in Kolumbien.
Dir an dieser Stelle noch einmal ein glückliches, zufriedenes ” Neues Jahr” mit weiterhin vielen tollen Erlebnissen.
Viel Liebe aus dem stürmischen Bochum
Mama
P.S. Liebe Vik, die Hose passt gut und sieht super aus!!
prima, dass du wieder heil in Ecuador angekommen bist.
Nach deinem Bericht und Bilder war es wohl eine sehr aufregende, interessante Reise. Es ist schon wahnsinn, was ihr so alles erlebt.
Jedenfalls liegt ein Stück vom Paradies wohl in Kolumbien.
Dir an dieser Stelle noch einmal ein glückliches, zufriedenes ” Neues Jahr” mit weiterhin vielen tollen Erlebnissen.
Viel Liebe aus dem stürmischen Bochum
Mama
P.S. Liebe Vik, die Hose passt gut und sieht super aus!!
weltenkind - 7. Jan, 06:12
"damit war unsere Aufgabe klar definiert" - hahaha, ich wünschte, mir würde mal jemand meine Klamotten hinterher tragen =D Wo sind die Männer, wenn man sie braucht??
Dafür habe ich hier...äh...guten Kaffee... und so oder so! Das hilft sicher, um den Rucksack allein zu tragen :D
Kuss von Lao nach Equador!
Dafür habe ich hier...äh...guten Kaffee... und so oder so! Das hilft sicher, um den Rucksack allein zu tragen :D
Kuss von Lao nach Equador!
Shhhhh - 7. Jan, 06:19
Hallo,
habe hier nur durch Zufall reingelesen, musste mich aber fragen, ob denn Medellin zur Weihnachtszeit immer noch so wahnsinnig toll beleuchtet war.
Als ich vor 7 Jahren im Januar in Medellin war, konnte man die Weihnachtsbeleuchtung noch in ganzer Tracht bestaunen. Ein komplettes Flussstück wurde da ausgeleuchtet, mit illuminierten Seerosen, riesigen Fröschen, Schwänen und in einem Park auf einem Hügel gegenüber standen etliche große beleuchtete Christusfiguren.
Achja, ein Markt war am Flussufer natürlich auch.
habe hier nur durch Zufall reingelesen, musste mich aber fragen, ob denn Medellin zur Weihnachtszeit immer noch so wahnsinnig toll beleuchtet war.
Als ich vor 7 Jahren im Januar in Medellin war, konnte man die Weihnachtsbeleuchtung noch in ganzer Tracht bestaunen. Ein komplettes Flussstück wurde da ausgeleuchtet, mit illuminierten Seerosen, riesigen Fröschen, Schwänen und in einem Park auf einem Hügel gegenüber standen etliche große beleuchtete Christusfiguren.
Achja, ein Markt war am Flussufer natürlich auch.
Herzlich willkommen zurück
Na jetzt fängt wohl der Alltag für dich wieder an aber von dem tollen Trip kannste wohl noch ne Zeit lang zehren ;)
Freu mich auf jedenfall, dass du jetzt wieder Berichte schreibst ;)
Liebe Grüße
Kristina